Herr Summa stellte zum Beginn der Fragestunde den gem. Gemeindeordnung einzuhaltenden Verfahrensweg dar.

Frau Andrea Rust, Anwohnerin des Detershagener Weges, bat um Informationen zu vorliegenden Ergebnissen bezüglich der getroffenen Maßnahmen während der kürzlich durchgeführten Ortsbegehung. Weiterhin bat sie um eine Aussage zum Vorhaben der Nutzung der Betriebsstraße der Firma Haniel als Umgehungsstraße während der Baumaßnahme.

Dem Ortsbürgermeister lagen diesbezüglich noch keine Ergebnisse vor. Er sicherte zu, sich mit den zuständigen Fachämtern der Stadtverwaltung Burg in Verbindung zu setzen und bei Erhalt konkreter Ergebnisse Frau Rust zu informieren.

Herr Gottschling, wohnhaft in der Straße „Im Winkel“, kritisierte das zu schnelle Befahren des unbefestigten Straßenabschnittes. Die Belästigung mit dem dadurch entstehenden Straßenstaub ist unzumutbar. Er schlug in diesem Zusammenhang vor, eine Geschwindigkeitsbegrenzung (15 km/h) festzulegen. Dazu erklärte Herr Summa, dass diese Entscheidung nicht vom Ortschaftsrat getroffen werden kann, sondern dem Ordnungsamt der Stadtverwaltung Burg vorgetragen wird.

Frau Malolepsy (Bürgerinitiative Feldstraße) berichtete von weiteren Aktivitäten der Bürgerinitiative.

So nahmen einige Mitglieder der Bürgerinitiative an einer Demonstration vor dem Landtag in Magdeburg teil, bei der es um politische Entscheidungen zur Abschaffung der sogenannten „Scheinerschließungen“ ging. Sie bat um eine Aussage des Ortschaftsrates zu seiner Position zu dieser Problematik.

Im Namen der Ortschaftsräte vertrat der Ortsbürgermeister klar den Standpunkt, dass eine zu hohe finanzielle Belastung den Bürgern nicht zugemutet werden sollte.

Die Frage nach der Höhe der Baukostenbeiträge pro Quadratmeter für die Anlieger konnte der Ortsbürgermeister nicht beantworten. Er konnte aber darüber informieren, dass der Investor des Wohngebietes südlich des Detershagener Weges fünfzig Prozent der Gesamtbausumme übernehmen wird.

Die Frage zur Vorlage eines öffentlichen Interesses wurde seitens der Bürgerinitiative gestellt. Hier legte Herr Summa dar, dass seit ca. 10 Jahren der Ausbau der Feldstraße von den Anwohnern gefordert wurde. Im Kampf für die Umsetzung dieser Forderung konnte er die Aufstellung einer Prioritätenliste zur Festlegung der Reihenfolge des Ausbaus der Straßen in den Ortschaften durchsetzen. Seitens der Stadt wurde dann festgelegt, dass die Feldstraße in Niegripp auf die erste Stelle rückt, jedoch erst nach der Durchführung der LAGA ausgebaut werden kann.

Auch Herr Frank Specht, Anlieger der Feldstraße, bestätigte die Vorlage des öffentlichen Interesses.

Herr Möbius betonte nochmals die Schwierigkeit der Entscheidungsfindung. Eine von ihm vorgeschlagene Bürgerversammlung zur Übermittlung aller aktuellen Informationen kann jedoch auf Grund der vorgegebenen Terminschiene der Ausschuss- und Stadtratssitzung zu diesem Thema nicht angeboten werden.