Sitzung: 22.11.2021 Kultur-, Tourismus- und Sozialausschuss
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 6, Nein: 2, Enthaltung: 1
Vorlage: 232/2021
Herr Ghattas-Kämpfner stellt die Vorlage vor und erörtert diese.
Herr Dr. Vogt bittet darum, dass die Verwaltung noch einmal
Einfluss auf die Grundschulen nimmt, bezüglich des Projektes.
Frau Fenger-Schwindack fragt nach, ob es eine freiwillige oder eine
Pflichtaufgabe ist, da sie es als sehr wichtig empfindet, dass alle
Einrichtungen an diesem Projekt teilnehmen.
Frau Ruhbach appelliert, dass sie mehrfach mit den
Einrichtungen gesprochen habe und gegenüber den Grundschulen keine
Weisungspflicht besitzt.
Auf die
Frage der Freiwilligkeit, antwortet Herr
Ghattas-Kämpfner, dass es eine freiwillige Sache ist.
Herr Conrady merkt an, dass die Stadt mehr Einfluss auf die
Einrichtungen nehmen sollte. Außerdem bittet er um Gespräche mit den
Einrichtungen, um Missverständnisse aufzuklären.
Herr Ghattas-Kämpfner klärt nochmals über die finanzielle Thematik
auf und er merkt an, dass er dies auch bei den Einrichtungen getätigt hat. Des
Weiteren berichtet er von einem Starterpaket des Projektes.
Ergänzend
fügt Frau Ruhbach hinzu, dass die
Stadt die zusätzlichen Materialkosten trägt.
Frau Auerbach spricht die merkbare Verunsicherung der
Einrichtungen an. Außerdem schlägt sie vor, die Beantragung durchzuführen und
das Projekt mit den gewollten Einrichtungen anzugehen.
Herr Behrends sieht das Projekt als sehr skeptisch an.
Herr Ghattas-Kämpfner klärt über das Projekt nochmals auf und
informiert über die Gründe der Ablehnung.
Herr Dr. Vogt möchte wissen, was das Starterpaket kosten soll.
Weiterhin fragt er, ob die Landesenergieagentur und die Stadtwerke Burg sich
dann beispielsweise an einem 10 % Eigenanteil, der für die Starterpakete
bleiben würde, beteiligen können.
Herr Burmeister hinterfragt das Starterpaket und spricht die
hohen Kosten an. Außerdem fragt er, warum externe Dienstleister benötigt
werden.
Herr Ghattas-Kämpfner geht auf die Frage zum Starterpaket ein und
teilt mit, dass die Einrichtungen selbst bestimmen können, was beantragt werden
soll und das wird dann zu 90 % bezuschusst. Weiterhin entgegnet er auf die
Frage zum externen Dienstleister, dass die Mitarbeiter der Verwaltung ein hohes
Aufgabenpensum haben und nicht das entsprechende Know-how im Umgang mit Kindern
besitzen.
Frau Fenger-Schwindack gibt Folgendes zu Protokoll: „Mir lässt das
immer noch keine Ruhe. Ich habe das ja nachgelesen. Es steht, dass bis zur
Antragstellung die Einrichtungen ggf. noch dafür entscheiden können. Nun haben
Sie ja gesagt, wir müssen das noch in diesem Jahr machen. Und wir haben schon
November, also bestenfalls noch zwei oder drei Wochen Zeit sich zu entscheiden.
Und wer sich nicht entscheidet, nimmt dann auch für die vier Jahre nicht teil.
So ist das doch, habe ich Sie richtig verstanden? Also ich möchte einfach
nochmal und ich möchte dann auch, dass es im Protokoll steht. Also wenn man
neue Wege begeht, dann gibt es durchaus Stolpersteine und es ist nicht für
jeden unbedingt nett neue Wege zu gehen, weil alte Wege bequeme Wege sind. Aber
wir sind in einer primären Umweltsituation und ich bin der Meinung, dass wir
nicht mehr nur mit Freiwilligkeit handeln müssen. Uns rennt die Zeit. Wir geben
unsere Zukunft auf, in der wir leben, in der Welt, in der wir leben. Und ich
bin der Meinung, dass wir dafür keine Freiwilligkeitserklärung mehr haben.“
Frau Weigelt kann Frau Fenger-Schwindack nur zustimmen.
Frau Auerbach bittet um nochmalige Überprüfung der Thematik.
Herr Ghattas-Kämpfner teilt mit, wenn sich die Corona-Situation
verbessern sollte, könnte auch noch zu einem späteren Zeitpunkt eine
Antragsstellung erfolgen.
Frau Fenger-Schwindack stellt den Antrag, die Kindereinrichtungen zu
diesem Programm zu verpflichten.
Abstimmungsergebnis Antrag Frau Fenger-Schwindack:
Ja: |
3 |
Nein: |
3 |
Enthaltung: |
3 |
Abstimmungsergebnis Gesamt:
Ja: |
6 |
Nein: |
2 |
Enthaltung: |
1 |