Sitzung: 15.10.2015 Wirtschafts- und Vergabeausschuss
Die Stadt wurde, so Herr Schulz, vom Wochenmarktbetreiber, von der deutschen Marktgilde darüber informiert, dass sie nun doch ganzjährig in die Fußgängerzone gehen wollen. Die Händler sind nach einer Umfrage alle bereit mit anzupacken und in den Wintermonaten, sollte es schneien, die entsprechende Beräumung selbst vorzunehmen. Dem wird die Stadt gerne folgen. Aufgrund der Kurzfristigkeit kann Herr Schulz heute darüber nur vorinformieren. Nach Zustimmung durch den Wirtschaftsausschuss wird die Beschlussvorlage hierzu dann zum nächsten Hauptausschuss und Stadtrat vorliegen.
Verstehe ich das richtig, so Herr Klapper, dass die Händler dort alle beim Winterdienst mitanpacken wollen.
Die deutsche Marktgilde hat sich laut Herrn Schulz so geäußert, dass die Händler wohl selbständig mit den Marktmeistern den Winterdienst durchführen. Nach dem Sondernutzungsvertrag, den wir gemeinsam mit denen erlassen haben, liegt der Winterdienst beim Marktbetreiber.
Herr Stephan fragt an, welche Funktionsfähigkeit zukünftig der Rolandplatz hat. Wird dieser dann nur noch als Parkplatz oder Feierfläche genutzt?
Frau Gottschalk kann die Anfrage momentan nicht beantworten. Sie wird die Anfrage mitnehmen.
Herr Borghardt findet es löblich, dass die Absperrung bei Großevents, wie zum Beispiel die Schlappengaudi, so gut klappt, aber beim Rolandlauf nicht funktioniert hat, weil die Absperrungen zu teuer sind. Er versteht nicht warum das eine funktioniert und bei einem Lauf, der eine Spendenaktion ist, nicht. Wo liegt hier das Problem?
Herr Schulz merkt diesbezüglich an, dass der Veranstalter des Oktoberfestes für die Absperrung zuständig war. Er musste die Absperrung bestellen und bezahlen. Im Gegensatz zum Rolandlauf hätte die Stadt irgendwo als Dienstleister auftreten müssen und das konnte sie offensichtlich nicht stemmen.
Aus Sicht von Herrn Weber wächst jetzt zusammen, was zusammen gehört und darüber freut er sich sehr. Etwas skeptisch ist er natürlich auch, wie das mit dem Winterdienst klappen wird.
Das ganze wird sich, so Frau Gottschalk, in Sachen Veranstaltungen noch verändern, wenn wir dann irgendwann die LaGa-Flächen fertig haben. Da werden sich sicherlich Funktionen von den Plätzen her auch verändern.
Herr Steffen Voigt, seit dem 1. September 2015 Kultur- und Tourismusmanager der Stadt Burg, stellt sich vor und zeigt seinen Werdegang, sowie seine Vorhaben und Ziele für die Stadt Burg auf.
Frau Gottschalk möchte noch ergänzen, dass Herr Voigt dem Sachgebiet Wirtschaftsförderung, Tourismus und Vergaben zugeordnet ist.
Des Weiteren führt sie an, dass die historischen Türme Bestandteile der Machbarkeitsstudie Tourismus, sind. Der Stadt ist in der Machbarkeitsstudie aufgegeben worden, sich mit dem Nutzungskonzept für die Türme auseinander zu setzen. Was die bauliche Hülle angeht, sind die Türme ja ganz nett, aber wie sie von drinnen aussehen ist nicht vorzeigbar. Dafür gibt es den Zuwendungsbescheid aus dem Fördertopf Sachsen-Anhalt REGIO in Höhe von 80 TEUR. Das ist eine Anteilsfinanzierung, 20 TEUR sind Eigenmittel. Das hatten wir auch in den Ausschüssen, dass das so beantragt werden soll. Gemeinsam mit dem Frauenhofer Institut und einem dritten Partner, welcher noch zu ermitteln ist, soll dann daran gearbeitet werden, ein entsprechendes Projekt auf die Beine zu stellen. Der Bearbeitungszeitraum ist bis Oktober nächsten Jahres. Über den Bearbeitungsstand wird schrittweise informiert.
Weiterhin gibt sie die Information, dass sich die Bauzeit Kreuzungsausbau Zibbeklebener Straße/Magdeburger Chaussee bis Mitte November verlängert.
Der Ausschussvorsitzende, Herr Hornung, beendet den öffentlichen Teil der Sitzung. Der nicht öffentliche Teil wird gleich im Anschluss fortgesetzt.
Hornung Meier
Vorsitzender des Wirtschafts- Protokollantin
und Vergabeausschusses