Sitzung: 25.09.2014 Stadtrat
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 26, Nein: 1, Enthaltung: 4, Befangen: 0
Vorlage: 102/2014
Herr Patté hat zur Beschlussvorlage folgende Fragen:
- Zugriff privates WLAN?
- Ist das Speichern der Unterlagen nur auf dem Tablet oder ist die Übertragung auf den
Home-PC möglich?
- Gibt es Erfahrungen aus Genthin und mit welchem System wird dort gearbeitet?
- Können diese Unterlagen in einen anderen Ordner hinterlegt werden?
- Wie stark würde sich der Geldwertevorteil, um die andere Nutzung zu ermöglichen, auswirken.
Herr Ruth führt aus, dass es möglich sein kann, wenn der Stadtrat sein Einverständnis erklärt, öffentliches und privates WLAN zu nutzen. Hier muss die Frage geklärt werden, ob alle dies nutzen möchten und eventuell auf diese Daten-Flatrate verzichten, was auch zu einer Kosteneinsparung führen würde. Dies würde aber wiederum bedeuten, dass man nur, wenn öffentliches oder privates WLAN nutzt, dann auch Daten vom Server herunter laden kann. Mit der Daten-Flatrate ist man flexibler. Die Verwaltung hat sich mit dieser Beschlussvorlage insgesamt an das Genthiner Konzept angelehnt. Es besteht die Möglichkeit, das private iPads genutzt werden können. Gegebenenfalls müsste man bereit sein, für eine notwendige Administration die Leistungen der städtischen Administratoren an seinem privaten Gerät zuzulassen.
Die Frage aus dem Hauptausschuss, dass es mit einem iPad schwieriger sein wird zu drucken, beantwortet Herr Ruth wie folgt. Grundsätzlich ist dies richtig. Sollte aber ein WLAN-Drucker zur Verfügung stehen, ist die Möglichkeit zum Drucken gegeben. Selbstverständlich können die Dateien, die bereitgestellt werden auf andere Datenträger heruntergeladen werden. Hierbei muss die Nichtöffentlichkeit beachtet wird. Der Export auf einen privaten Rechner ist möglich.
Der Geldwertevorteil konnte noch nicht ermittelt werden, weil der Beschaffungspreis noch nicht vorliegt. Nach der Beschlussfassung muss noch geklärt werden, ob eine Ausschreibung der Geräte erfolgt oder ob eine Kombination mit einem Vertrag + Gerät gefunden wird.
Herr Erben hinterfragt, ob er es richtig verstanden hat, dass er auch vom privaten PC aus auf das Ratsinformationssystem zugreifen kann.
Die Alternative Funk- oder WLAN, wäre nur mit einem gleichermaßen guten Funkempfang sachgerecht. Dies ist im Stadtgebiet leider nicht der Fall. Ein privater WLAN-Router, der über andere Quellen gespeist wird als über Funk, wäre hier die bessere Alternative. Aufgrund dessen hält Herr Erben es für zwingend erforderlich, dass auch private WLAN-Netze zur Nutzung zugelassen werden. .
Herr Endert fragt, was mit den Nutzern passiert, die einen sehr schlechten Funkempfang haben.
Auf die Frage von Herrn Wendrich antwortet Herr Ruth, dass es sich bei den Karten dann um PDF-Dateien handelt, das heißt eine bestimmte geschützte Dateiform, die gescrollt werden könnte. Richtig ist es, dass die Pläne eine große Datenmenge haben. Gegebenenfalls könnte in Abstimmung mit den Stadtplanern vielleicht ein großer Plan gesondert zur Verfügung gestellt werden. Grundsätzlich soll aber, wenn möglich, papierlos gearbeitet werden.
Auf die Anmerkung von Herrn Endert äußert Herr Ruth, dass die Stadtverwaltung keine stabilen Datenverbindungen herstellen kann. Es gibt dann in der Stadt die Möglichkeit, über das WLAN z.B. in der Stadtverwaltung, in der Bibliothek sich Daten herunter zu laden.
Inwieweit über das D-Netz, welches favorisiert werden soll, in Ihleburg der Empfang möglich ist, kann technisch nicht beantwortet werden. Nach seinem Kenntnisstand ist das D-Netz der Telekom derzeit das am besten zur Verfügung stehende und sendende Netz.
Herr Dr. Borg möchte eine Anmerkung zu dem Wort „papierlos“ machen. Er ist der Meinung, dieses müsste umbenannt werden in „papierarm“. Denn er geht davon aus, dass die Ortschaftsräte keine Tablet
bekommen.
Herr Erben konnte aus der Beschlussvorlage nicht herauslesen, ob die Einladungen zu den Sitzungen noch per Post zugestellt werden.
Herr Ruth antwortet, dass zur Rechtssicherheit die Tagesordnung nochmals per Brief versendet wird. Des Weiteren ist angedacht, dass die entsprechenden Beschlussvorlagen einer Stadtratssitzung per Beamer auf eine Leinwand projizieren werden sollen.
Die Frage von Herrn Borghardt, ob auch für Bürger die
Einsichtnahme der öffentlichen Beschlussvorlagen auf der Seite der Stadt Burg
ermöglicht werden kann, bejaht Herr
Rehbaum.
Herr Wendrich möchte wissen, wie viele Stadträte heute in der Lage wären, das Tablet zu bedienen oder nicht.
Herr Kurze bittet die Stadträte um ihr Handzeichen:
Ja: 11
Nein: 8
Herr Richters merkt an, dass bei PDF-Dateien es dann nicht möglich ist, Randnotizen vorzunehmen.
Herr Ruth sagt, dass die App die Funktion besitzt, um Notizen zu jeder Vorlage vornehmen zu können.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
26 |
Nein: |
1 |
Enthaltung: |
4 |