Betreff
Beschluss Machbarkeitsstudie Tourismus
Vorlage
122/2014/1
Art
Beschlussvorlage
Referenzvorlage

Die erstellte Machbarkeitsstudie der ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH analysiert erstmals umfassend die touristische Infrastruktur der Stadt Burg.  Auf dieser Grundlage können qualitative und quantitative Entwicklungsperspektiven und Spielräume der künftigen Tourismusentwicklung aufgezeigt werden,  sie  bilden eine solide Ausgangsbasis für zukünftige Handlungsstrategien der Stadt.

Ziel der Gesamtbetrachtung aller Erkenntnisse war es, eine Umsetzungsstrategie für die künftigen Jahre zu formulieren, die nun in kurz-, mittel und langfristigen Zeiträumen und Maßnahmen umzusetzen sind.

Die Studie zeigt auf, dass die Stadt Burg durchaus das Potential hat, eine Erhöhung der  touristischen  Wertsteigerungskette zu erreichen und die regionale Tourismuswirtschaft zu stärken. Die Studie zeigt auch auf, dass es hierzu einer Reihe von Maßnahmen bedarf, um  eine marktgerechte Positionierung des Standortes zu erreichen und letztendlich das Potential der anstehenden Landesgartenschau im Jahre 2018 effektiv nutzen zu können.

Aus den Ergebnissen der Untersuchungen, Expertenbefragungen, Zielgruppenanalysen und Produktanalysen ist eine Gesamtstrategie mit der Ableitung von Handlungsempfehlungen entstanden. Die Gesamtbetrachtung aller Erkenntnisse lässt sich als Umsetzungsstrategie unter folgenden  Leitlinien für das künftige Handeln zur Tourismusentwicklung  zusammenfassen:

1.    Tourismus als Wirtschaftsfaktor erkennen und stärken

2.    Mehr Gäste für Burg durch ein klares touristisches Profil

3.    Nachhaltig von der Landesgartenschau 2018 profitieren

4.    Tourismusarbeit auf ein stabiles Fundament stellen

5.    Gäste willkommen heißen

6.    Erlebbarkeit der Angebote steigern

7.    Klare Kommunikation nach innen und nach außen.

Die Einbeziehung von Partnern aus den Bereichen Tourismus, Kultur, Wirtschaft und Politik war Bestandteil der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie.

Die Lenkungsrunde – bestehend aus den Vorsitzenden bzw. entsendeten Vertretern der Fraktionen des Stadtrates, dem Bürgermeister, der Fachbereichsleitung  „Zentrale Dienste“, Fachbereichsleitung „Stadtentwicklung und Bauen“ sowie der Sachgebietsleitung „Wirtschaftsförderung, Tourismus und Vergaben“ begleitete die Erarbeitung in 4 mehrstündigen intensiven Arbeitsgesprächen.

Die Einbindung weiterer Vertreter touristischer Einrichtungen und Institutionen wie den Vereinen, dem Regionalverband Magdeburg Elbe-Börde-Heide, dem NABU, Beherbergungsbetrieben, Gaststätten, Innenstadthändlern, Ortsbürgermeisters, dem Vorsitzenden  Wirtschafts- und Vergabeausschuss des Stadtrates erfolgte in 2 weiteren Workshops sowie in Expertengesprächen.

Hier wurden die in der Machbarkeitsstudie benannten Meilensteine detailliert besprochen, die Anregungen spiegeln sich in den Ergebnissen wider.

Die Umsetzung der Handlungsempfehlungen ist eine gemeinsame Aufgabe,  in die die Leistungsträger aus der Stadtverwaltung, dem Ehrenamt,  der Kultur und dem Tourismus zu integrieren sind. Deshalb wird die Weiterführung des für die Erarbeitung der Studie ins Leben gerufenen Workshops zunächst unter Federführung der Verwaltung – ggf. unter externer Moderation – angeregt.

1. Änderung

Der Punkt 2. des Beschlusstenores wird gestrichen. Die nachfolgenden Punkte rücken numerisch auf.

Begründung der 1. Änderung:

Sowohl im Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss als auch im Wirtschafts- und Vergabeausschuss wurde der Antrag gestellt, den Punkt 2 zu streichen. Da die finanziellen Auswirkungen der empfohlenen Leitprojekte der Studie zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend bezifferbar sind sowie zu einzelnen empfohlen Projekten zur Art der Umsetzung (z. B.  künftiger Standort der Touristinformation) Abstimmungsbedarf besteht, wurde der Antrag gestellt, den Punkt 2. Des  Beschlusstenores zu streichen. Zur Umsetzung der Leitprojekte folgen weitere Beschlüsse entsprechend der Wertgrenze.


1.    Der vorliegenden Machbarkeitsstudie mit seinen Leitlinien, Zielvorstellungen sowie Handlungsempfehlungen zur künftigen Tourismusentwicklung in der Stadt Burg wird zugestimmt.

2.    Die formulierten Leitlinien sollen die Grundlage für die strategische Ausrichtung der künftigen Tourismusentwicklung der Stadt Burg sein.

3.       Es wird empfohlen, den gebildeten Workshop zunächst unter Leitung der Verwaltung weiterzuführen.


Gottschalk, Andrea (SGL, Wifö, Tourismus, Vergaben)

Finanzielle Auswirkungen ?

x

ja

nein

1

Gesamtkosten der Maßnahmen (Beschaffungs- Herstellkosten)

2

davon Zuschüsse:

3

jährliche Folgekosten/-lasten

                                                   EUR

Land:                                         EUR

                                                    EUR

                                                                       

Sonstige:                                EUR

Veranschlagung im

Teilhaushalt Nr.

HH-Jahr:

                   EUR

Produktsachkonto

Folgejahr:

                   EUR

                                                                    

 

Verfahrensweise gegenüber der Kommunalaufsicht

  Genehmigung

  Anzeige

  nicht erforderlich