Betreff
Umsetzung des touristischen Leitprojektes "Welcome Center Messeplatz"
Vorlage
023/2015
Art
Beschlussvorlage

Durch den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2018 ist in der Stadt Burg mit einem erheblichen touristischen Besucheraufkommen zu rechnen. Es ist weiterhin zu erwarten, dass auch in den Jahren nach der LAGA steigende Gästezahlen  zu verzeichnen sind.

In Burg existiert  bislang noch kein ausreichend großer, zentraler Platz, der den Bedürfnissen der verschiedenen touristischen  Zielgruppen gerecht wird. So gibt es zwar vereinzelt Parkplätze und Möglichkeiten Fahrräder abzustellen, jedoch keine umfassende Lösung. Insbesondere die Stellflächen für Reisebusse sind begrenzt, Reisemobilisten können bislang nur auf den Campingplätzen oder in geringem Maße im privaten Bereich außerhalb von Burg übernachten. Für Tagesausflügler, die ihre Caravans in Innenstadtnähe abstellen möchten, gibt es kein Angebot.

Für eine positive Entwicklung des Wirtschaftsfaktors Tourismus ist es erforderlich, die touristischen infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen. Der „Deutsche Städtetag“ weist in seinen „Positionspaper zum Städtetourismus“ darauf hin, dass innenstadtnahe Busparkplätze mit Grundver-/Entsorgung sowie Park- und Stellplätze für Wohnmobile bereitzuhalten sind. Das Vorhalten von Radstationen und dazugehörigen Serviceeinrichtungen zeigt eine ausgeprägte Gästeorientierung. Da vor allem der Städtetourismus zukünftig in der Stadt Burg gestärkt werden soll, spielt die Bedürfniserfüllung von Busgruppen, Radfahrern und Wohnmobilisten eine prägnante Rolle. (Quelle: Machbarkeitsstudie Stadt Burg zur Entwicklung einer touristischen Infrastruktur; September 2014).

Unter der Fragestellung „Wie kann es gelingen, den Elbe-Radweg an den Zentralort anzubinden und damit an  die historischen Angebote des Städtetourismus für den Elberadwanderer interessant zu machen?“ soll als ein Baustein der ehemalige Messeplatz (siehe Anlage)  in der Niegripper Chaussee als PKW-Parkplatz und Caravan-Stellplatz für Tagestouristen  und  Radfahrstation einschließlich entsprechender Serviceeinheiten  sowie Auflade-Station für E-Bikes entwickelt werden. Anfahrenden Busreiseunternehmen sollen ausreichende Stellplätze in stadtzentraler Lage angeboten werden. Es ist zu prüfen, wie viel Stellplätze errichtet werden können, welcher Bedarf in den einzelnen Kategorien besteht. Komplettiert wird die aufgewertete Begrüßungssituation am westlichen Stadteingang mit einer öffentlichen Toilettenanlage.


1.            Die Verwaltung wird beauftragt, das Leitprojekt  „Welcome Center Messeplatz“ auf Grundlage der Machbarkeitsstudie zur Entwicklung einer touristischen Infrastruktur in der Stadt Burg umzusetzen.

2.            Die Umsetzung steht unter dem Vorbehalt, dass die Zuschüsse aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsförderung für die förderfähigen Kosten in Höhe von 60 % bewilligt werden


Finanzielle Auswirkungen ?

x

ja

nein

1

Gesamtkosten der Maßnahmen (Beschaffungs- Herstellkosten)

2

davon Zuschüsse:

3

jährliche Folgekosten/-lasten

                                   EUR

Land:                                  EUR

                                                    EUR

                                                                       

Sonstige:                                EUR

Veranschlagung im

Teilhaushalt Nr.

HH-Jahr: 2015

               EUR

Produktsachkonto

TH FB 3

Folgejahr: 2016/2017

            EUR

54110.1601.7852000                 

 

Verfahrensweise gegenüber der Kommunalaufsicht

  Genehmigung

  Anzeige

  nicht erforderlich