Durch den
Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2018 ist in der Stadt Burg
mit einem erheblichen touristischen Besucheraufkommen zu rechnen. Es ist
weiterhin zu erwarten, dass auch in den Jahren nach der LAGA steigende
Gästezahlen zu verzeichnen sind.
In Burg
existiert bislang noch kein ausreichend
großer, zentraler Platz, der den Bedürfnissen der verschiedenen
touristischen Zielgruppen gerecht wird.
So gibt es zwar vereinzelt Parkplätze und Möglichkeiten Fahrräder abzustellen,
jedoch keine umfassende Lösung. Insbesondere die Stellflächen für Reisebusse
sind begrenzt, Reisemobilisten können bislang nur auf den Campingplätzen oder
in geringem Maße im privaten Bereich außerhalb von Burg übernachten. Für
Tagesausflügler, die ihre Caravans in Innenstadtnähe abstellen möchten, gibt es
kein Angebot.
Für eine
positive Entwicklung des Wirtschaftsfaktors Tourismus ist es erforderlich, die
touristischen infrastrukturellen Voraussetzungen zu schaffen. Der „Deutsche
Städtetag“ weist in seinen „Positionspaper zum Städtetourismus“ darauf hin,
dass innenstadtnahe Busparkplätze mit Grundver-/Entsorgung sowie Park- und
Stellplätze für Wohnmobile bereitzuhalten sind. Das Vorhalten von Radstationen
und dazugehörigen Serviceeinrichtungen zeigt eine ausgeprägte Gästeorientierung.
Da vor allem der Städtetourismus zukünftig in der Stadt Burg gestärkt werden
soll, spielt die Bedürfniserfüllung von Busgruppen, Radfahrern und
Wohnmobilisten eine prägnante Rolle. (Quelle: Machbarkeitsstudie Stadt Burg zur
Entwicklung einer touristischen Infrastruktur; September 2014).
Unter der
Fragestellung „Wie kann es gelingen, den Elbe-Radweg an den Zentralort
anzubinden und damit an die historischen
Angebote des Städtetourismus für den Elberadwanderer interessant zu machen?“
soll als ein Baustein der ehemalige Messeplatz (siehe Anlage) in der Niegripper Chaussee als PKW-Parkplatz
und Caravan-Stellplatz für Tagestouristen
und Radfahrstation einschließlich
entsprechender Serviceeinheiten sowie
Auflade-Station für E-Bikes entwickelt werden. Anfahrenden Busreiseunternehmen
sollen ausreichende Stellplätze in stadtzentraler Lage angeboten werden. Es ist
zu prüfen, wie viel Stellplätze errichtet werden können, welcher Bedarf in den
einzelnen Kategorien besteht. Komplettiert wird die aufgewertete Begrüßungssituation
am westlichen Stadteingang mit einer öffentlichen Toilettenanlage.
1. Die
Verwaltung wird beauftragt, das Leitprojekt
„Welcome Center Messeplatz“ auf Grundlage der Machbarkeitsstudie zur
Entwicklung einer touristischen Infrastruktur in der Stadt Burg umzusetzen.
2. Die Umsetzung steht unter dem
Vorbehalt, dass die Zuschüsse aus der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der
regionalen Wirtschaftsförderung für die förderfähigen Kosten in Höhe von 60 %
bewilligt werden
x |
ja |
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|
nein |
1 |
Gesamtkosten der Maßnahmen (Beschaffungs-
Herstellkosten) |
2 |
davon Zuschüsse: |
3 |
jährliche
Folgekosten/-lasten |
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Land: EUR |
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Sonstige: EUR |
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Veranschlagung im Teilhaushalt Nr. |
HH-Jahr:
2015 |
Produktsachkonto |
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TH
FB 3 |
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Folgejahr:
2016/2017 |
54110.1601.7852000 |
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Verfahrensweise gegenüber der Kommunalaufsicht
Genehmigung |
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