Eines der wesentlichsten Ziele des Städtebauförderprogrammes Aktive
Stadt- und Ortsteilzentren ist die Aktivierung und Attraktivitätssteigerung der
innerstädtischen Quartiere, insbesondere der Haupteinkaufsbereiche.
Die Problemlage des Einzelhandels in der Schartauer Straße ist
vielschichtig. Nur ganz wenige Elemente sind durch die Kommune beeinflussbar.
Diese verkürzen sich auf Handlungsansätze im öffentlichen Raum, die die
Bereiche für alle Bevölkerungsgruppen attraktiver machen und somit die
Aufenthaltsqualität und Aufenthaltsdauer erhöhen. Ein (sehr) kleiner Baustein
ist das Projekt „Spielen am Wege“.
Ziel des Projektes „Spielen am Wege“ ist es, die Innenstadt für Familien
attraktiver zu machen und die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Die Familien-
und Kinderfreundliche Stadt wird oft zitiert und gefordert, sie bedarf jedoch
gegenseitiges Verständnis der Nutzergruppen und in Teilen auch die Abgabe von
Raumansprüchen an andere Gruppen.
Mit der angehängten Konzeption (Anlage 1) sollen Spielgelegenheiten für
Situationen geschaffen werden, in denen Kinder und Familien gemeinsame
Aktivitäten durchführen: beim Einkauf, Bummeln und Spazierengehen. Dabei geht
es nicht um den „einen“ besonderen Spielplatz sondern um kleine
punktuelle Spielangebote im Stadtraum. Detailliertere Informationen zur
konzeptionellen Aufstellung sind der Anlage 1 zu entnehmen.
Für das Projekt steht in 2020 ein Budget von 35.000 € zweckgebunden zur
Verfügung. Die Mittel sind aus dem Städtebauförderprogramm Aktive Stadt- und
Ortsteilzentren und setzen sich jeweils zu einem Drittel aus Mitteln des
Bundes, des Landes und der Stadt zusammen.
Konzeptionell sind an drei Standorten Angebote in Varianten platziert,
die in Anlage 2 zu entscheiden sind. Die Angebote sind, in ihrer Raum in
Anspruch nehmenden Dimension, orientiert an den vorhandenen Nutzungsansprüchen
durch Stadtfeste und Märkte. Sie gliedern sich bestmöglich ein. Dennoch soll
mit Blick auf mögliche konkurrierende Raumansprüche an dieser Stelle darauf
hingewiesen sein, dass die Spielangebote 365 Tage zur Verfügung stehen und
nicht nur an den Stichtagen einzelner Veranstaltungen.
Selbstverständlich ist das Angebot von Ausstattung im öffentlichen Raum
immer mit Unterhaltungs- und Reparaturkosten verbunden. Dies muss die Stadt aus
eigenen Mitteln finanzieren.
t
Anlagen „Spielen
am Wege“ – Warum Spielen in der Burger Innenstadt
- Die in der Anlage 1 dieses Beschlusses dargestellte Grundidee des Projektes „Spielen am Wege“ wird durch die Ausschüsse bestätigt.
- Die Variantenvorschläge der Verwaltung in Anlage 2 werden bestätigt.
- Die Umsetzung der Maßnahmen durch die Verwaltung soll eingeleitet werden.
Finanzielle Auswirkungen ?
x |
ja |
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nein |
1 |
Gesamtkosten
der Maßnahmen (Beschaffungs- Herstellkosten) |
2 |
davon
Zuschüsse: |
3 |
jährliche Folgekosten/-lasten |
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35.000EUR |
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Land: 11.666,00EUR |
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EUR |
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Sonstige: 11.666,00EUR |
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Veranschlagung
im Teilhaushalt
Nr. |
HH-Jahr: |
35.000EUR |
Produktsachkonto |
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Folgejahr: |
0EUR |
5112018201 |
Verfahrensweise gegenüber der Kommunalaufsicht
Genehmigung |
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