Konzept zur Einführung der
papierlosen Ratsarbeit in der Stadt Burg („e-Stadtrat”)
Aufgabenstellung
Der Stadtrat der Stadt Burg beschließt die Einführung der papierlosen Ratsarbeit. Diese soll
möglichst zum 1. Mai 2015 starten.
Dieser Beschluss umfasst nur die Ratsarbeit in den Gremien Stadtrat und Ausschüsse. Die Einführung der „papierlosen Ratsarbeit" für die Sitzungen der Ortschaftsräte ist momentan nicht beabsichtigt.
Folgende Grundsätze sollen bei der Einführung gelten:
- Einhaltung und
Gewährleistung eines größtmöglichen Datenschutzes
- deutliche Verringerung der bisher aufgewendeten Ausgaben und des Personaleinsatzes
- einfache Bedienung für „Jedermann"
- Erfüllung des Qualitätsanspruchs der Stadtverwaltung und des
Gremienmitglieds
- einfache Umsetzung/intuitive Bedienung
- homogenes System
- Nachhaltigkeit/Umweltschutz Entsorgung geringer Verwaltungsaufwand Papieraufkommen, Energie, Verbrauchsmaterial
- keine zusätzliche Einstellung von Personal
IST-Zustand in der Stadtverwaltung Burg
Die interne Arbeit im Sitzungsdienst erfolgt bereits jetzt mit der Software Session Sitzungsmanagement. Die entsprechenden Dokumente werden intern erstellt, abgestimmt und „freigegeben". Die Vor- und Nachbereitungen der Sitzungen (Erstellung der Tagesordnung und Niederschrift) erfolgen ebenfalls mit diesem System. Hiernach werden alle Dokumente ausgedruckt und an die Gremiumsmitglieder in Papierform per Post versandt.
Seit September 2014 gibt es das zusätzliche Angebot SessionNet Gremieninfo, mit dem die Gremiumsmitglieder online in der Datenbank
recherchieren können. Über dieses Modul „SessionNet Gremieninfo" können die
Stadträte nun unter Verwendung von Benutzernamen und Passwörter auf den
entsprechenden Server mit allen
Beschlussvorlagen, Anlagen und Niederschriften zugreifen.
In der Stadt Burg werden jährlich etwa 80 Sitzungen des Stadtrates, seiner Ausschüsse sowie der Ortschaftsräte vorbereitet (ohne Fraktions- und Sondersitzungen). Dies bedeutet ca. 250.000 Druck/Kopierseiten pro Jahr (ohne Pläne und großformatige Informationen). Davon können etwa 240.000 Seiten dem Stadtrat zugeordnet werden.
Ist-Stand 2013
Jährliche
Kosten (bezogen auf 50 Sitzungen des Stadtrates und Ausschüsse pro Jahr
in EURO
Druck (240.000*0,05
Cent) 12.000
Papierkosten 1.000
Portokosten 2.500
Personalkosten
Druck, Versand, Bote) 6.000 (8 Std. x 15,00 € x 50 Sitzungen)
Summe 21.500
+
20 % 4.300
Gesamt
nach Erhöhung (gerundet) 25.800
Die Summe wird um 20%
erhöht, da hierbei allgemeine Umlagekosten (Beschaffung, Verwaltung,
Betreuung von Verträgen usw.) nicht berücksichtigt wurden. Ebenso wurden
„versteckte" Kosten (berichtigte Vorlagen, Ausfahren von Unterlagen,
Reparaturen der Technik, Rückbriefe, Nachsendungen usw.) nicht berücksichtigt.
Zielsetzung
Im Jahr 2015 soll mit der Zusatzsoftware „Mandatos“ ein
weiteres Modul der Software SessionNet für die digitale Gremienarbeit eingeführt werden. Dieses Modul
gewährleistet eine digitale
Verfügbarkeit der Sitzungsunterlagen auf mobilen Endgeräten. Durch Mandatos haben die Gremiumsmitglieder eine schnelle,
einfache und komfortable Arbeitsmöglichkeit. Es ist eine Volltextrecherche über
alle Dokumente möglich. Die Sitzungsunterlagen stehen auch „offline" zur Verfügung. An allen
Dokumenten können persönliche Markierungen und Kommentierungen
vorgenommen werden. Durch einen automatischen Datenabgleich werden die Daten
auf dem aktuellen Stand gehalten. Die Datensicherheit wird durch moderne
Verschlüsselungsmechanismen erhöht. Mit dieser Technologie kann auf den Papierversand der Sitzungsunterlagen verzichtet
werden.
Beschreibung und
Leistungsumfang der Software Mandatos
Mandatos
ist eine Anwendung, die speziell für Mitglieder von Gremien und Entscheider
entwickelt wurde.
Hier Auszug aus der Produktbeschreibung des
Unternehmens:
Mit der Mandatos App wurde erstmalig eine iPad-Anwendung konsequent für die Bedürfnisse von Gremienmitgliedern, Entscheidern und Meinungsführern entwickelt. Sie profitieren von der optimal aufeinander abgestimmten Lösung aus Hardware, Software und Service. Sitzungsunterlagen, Notizen, Termine und Kontakte in einem flachen und leichten Design. Die Mandatos App von Somacos und ein Tablett steigern Ihre Produktivität.
Sitzungsunterlagen
Auf dem iPad können Sie alle Sitzungsunterlagen lesen und bearbeiten. Ihre PDFs mit Anmerkungen werden sicher und geschützt und unter Ihrer Kontrolle aufbewahrt.
Papierstapel ade
Das iPad begleitet Ihre Gremienmitglieder praktisch überall hin und ist mit seinem großen Display und der langen Batterielaufzeit auch für einen Sitzungsmarathon perfekt geeignet. Mit der leistungsstarken Mandatos App verändert und ersetzt es papierbasierte Arbeitsabläufe. Die Sicherung und Verwaltung von Sitzungsinformationen ist durch die Multi-TouchOberfläche nur noch ein Fingertipp entfernt.
Immer auf dem neuesten Stand
Umständlich Unterlagen zusammenzustellen, downzuloaden, zu entpacken und abzulegen gehört schon lange der Vergangenheit an! Die Mandatos App synchronisiert automatisch und sitzungsbezogen Dokumente, ob Vorlagen, Tagesordnungen, Einladungen oder andere Sitzungsdokumente auf Ihren Arbeitsplatz.
Ihr Gremienbüro ist jetzt
überall
Wenn Sie nicht in Ihrem Büro sitzen, sorgt das iPad dafür, dass Sie trotzdem alle Sitzungsunterlagen bei sich haben und in Verbindung bleiben. Mit der Offline Funktionalität der Mandatos App können Sie auch ohne Internetverbindung recherchieren und sich auf Ihre Sitzungen vorbereiten.
Komplette Recherche
Mit der integrierten Mandatos Recherche werden Ihre geschützten Dokumente zuverlässig gefunden. Die Apple Spotlight Suche findet darüber hinaus noch Termine und Kontakte.
Mehr
unter : http://www.somacos.de/de/sitzungsdienst/politikerarbeitsplatzimandatos-app.html
Folgende
Punkte sind hierbei zu betrachten:
1. Mandatos-Varianten,
Funktionsumfang und mögliche Endgeräte
2. Ausstattung
mit Endgeräten
3. Private
Endgeräte
4. Doppelfunktion
5. Private
Nutzung
6. Zubehör
7. WLAN-Ausstattung
der Sitzungsräume
8. Mobilfunk-Datenvertrag
9. WLAN@home
10. Ausrüstung
der Sitzungsräume
11.
Zugangsbeschränkung
12. Wer wird
ausgestattet?
13. Nutzungsvereinbarung
14. Support
15. Mobile-Device-Management
16.
Begründung
17.
Personalausstattung
18.
Datenschutz
19.
Kosten
Mandatos-Varianten
und potentielle Endgeräte
Zur Zeit gängige mobile Endgeräte, mit denen Mandatos einsetzbar ist:
- Endgeräte mit Windows-Betriebssystem
- Endgeräte mit
iOS-Betriebssystem oder Android Systeme
Windows-Laptop
Vorteile:
Ein Laptop entspricht einem vollwertigem Arbeitsplatz
Für einige Nutzer ist Microsoft Windows eine vertraute
und gewohnte Umgebung
Nachteile:
Aufwändige
Vorkonfiguration, Zusatzsoftware erforderlich (Virenschutz, Firewall,
Microsoft Office), Aufwändige laufende Administration, Zubehör erforderlich, u.a. Notebooktasche
Maus
Windows- Tablet
Vorteile:
Höhere Akkulaufzeit
Für
einige Nutzer ist Microsoft Windows eine vertraute und gewohnte Umgebung
Nachteile:
„Berührungsängste" bei unerfahrenen Nutzern, da
schwierig zu bedienen
Aufwändige Vorkonfiguration
Zusatzsoftware erforderlich (Virenschutz, Firewall,
Microsoft Office)
Aufwändige laufende Administration
Fest verbauter Akku, kein Wechsel ohne Technikereinsatz
möglich
Zubehör erforderlich
Apple iPad
Vorteile:
Einfache und intuitive Benutzbarkeit
Updates der Mandatos-App erfolgen automatisch über den
Apple App-Store, keine Zusatzsoftware erforderlich, Verschlüsselung
aller Dokumente durch Mandatos-App
Keine Übertragung von Dokumenten in Apple iCloud, Hohes Maß an
Sicherheit (geschlossenes Betriebssystem, praktisch keine Schadsoftware
bekannt)
Hohe Akkulaufzeit (ca. 10 Stunden)
Nachteile:
Fest verbauter Akku, kein Wechsel ohne Technikereinsatz
möglich
Im Vergleich zum Laptop kleinerer Bildschirm, nur virtuelle
Tastatur
Android Tabletts:
Siehe iPad, aber:
Unterschiedliche und damit unübersichtliche
Betriebssystem-Versionen
Unterschiedliche Endgeräte, Schwierige
Administration, Vielzahl an Schadsoftware
Ausstattung mit Endgeräten
Wegen der Vorteile beim iPad in Verknüpfung mit der
Mandatos-App sollte die Ausstattung der Gremiumsmitglieder mit diesen
Endgeräten erfolgen.
Eine
Mischlösung unterschiedlichster Endgeräte wird nicht empfohlen. Die Nutzung vorhandener
„privater" iPads ist nicht vorgesehen.
Dies geschieht mit Blick auf Datenschutz und der besseren Administration durch die Stadtverwaltung. Alle Nutzer sollen
mit einer eigenen persönlichen E-Mail-Adresse ausgestattet werden, wodurch die
schnelle Kommunikation mit der
Verwaltung gewährleistet wird. Mit der Einführung von iPads sind auch weitere
positive Effekte verbunden (z.B.
Visualisierung von Meldungen über Schäden mittels der Foto- und Videofunktion). Bei dem iPad ist es weiterhin möglich, dass Stadträte/Ortsbürgermeister
Schäden/Vorfälle sofort visuell an
die Verwaltung weiterleiten können.
Die private Nutzung des von der Stadt im Rahmen des
Mandates zur Verfügung gestellten Gerätes wird nicht zugelassen. Im Falle einer Privatnutzung
müsste auch der geldwerte Vorteil für die
Privatnutzung versteuert werden. Dies ist grundsätzlich zwar vorstellbar, bedeutet jedoch einen erhöhten Verwaltungsaufwand.
Das Gremiumsmitglied akzeptiert die notwendigen
technischen Sicherheitseinschränkungen, die von der Stadt im laufenden Betrieb
vorgenommen werden. Der auf das Gerät bezogene iTunes-Account wird von der Stadt daher
ohne andere Bezahlfunktion eingerichtet.
Außer dem im Lieferumfang enthaltenem Zubehör und einem
Apple Smartcover in Polyurethan wird kein weiteres Zubehör zur Verfügung
gestellt. Es ist dem Gremiumsmitglied allerdings unbenommen, weiteres Zubehör
selbst zu erwerben und mit dem von der Stadt gestelltem Gerät zu nutzen,
solange es sich dabei um originales Apple-Zubehör handelt.
WLAN-Ausstattung
der Sitzungsräume
In den Sitzungssälen der Stadtverwaltung ist ein
stadteigenes WLAN verfügbar, über den ein Zugriff auf die aktuellen Daten im
Ratsinformationssystem möglich ist. Die Daten werden nach dem
Verbindungsaufbau im Mandatos-App automatisch aktualisiert und stehen damit auch
„offline" zur Verfügung.
Mobilfunk-Datenvertrag
Sofern die Sitzungen des Stadtrates und seiner Gremien in
den Sitzungssälen der Stadtverwaltung stattfinden, ist die
Online-Verbindung zu dem Ratsinformationssystem gewährleistet und zunächst einmal kein
mobiler Internetzugang für das iPad erforderlich.
Jedes Gremiumsmitglied wird jedoch mit einer
„kleinen" Datenflatrate (1 GB) ausgestattet. Die
Anbindung per Mobilfunk an das Internet bietet zudem den Vorteil, dass die
aktuellen Sitzungsunterlagen
auch an anderen Orten für die persönliche Vorbereitung der Gremiumsmitglieder oder in Fraktionssitzungen zur
Verfügung stehen.
WLAN@home
Die
Stadt Burg ist nicht damit einverstanden, dass Gremiumsmitglieder auch ein ggf.
vorhandenes
öffentliches oder privates WLAN für den Internetzugang nutzen.
Ausrüstung der
Sitzungsräume mit elektrischen Anschlüssen
Da an sämtlichen
Sitzungsorten nicht von einer ausreichenden Versorgung mit Stromanschlüssen
auszugehen ist, das iPad aber über eine ausreichend lange Akku-Laufzeit verfügt, wird davon ausgegangen, dass die
Gremiumsmitglieder mit einem aufgeladenen Gerät zur Sitzung erscheinen. Es erfolgt keine zusätzliche elektrische
Verkabelung oder Ausrüstung in den
Sitzungsräumen. Für den Notfall werden einige „Power-Packs" beschafft, die
während der Sitzung angeschlossen
werden können und eine weitere Arbeit ermöglichen.
Zugangsbeschränkung
Das Gremiumsmitglied hat das iPad mit einem Kennwort zu sichern, das nicht mit dem Kennwort für die Mandatos-App übereinstimmen darf. Die Kennwortstärke wird von der Stadt vorgegeben. Die Kennwörter und das Gerät dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. Die datenschutzrechtlichen Bestimmungen sind zu beachten.
Wer wird
ausgestattet?
Es werden alle Stadträte, die sich schriftlich bereit erklärt haben auf Sitzungsunterlagen in Papierform zu verzichten, entsprechend diesem Konzept mit einem iPad ausgestattet. Zudem werden der Bürgermeister, die FB-Leiter, die Ortsbürgermeister und der Sitzungsdienst ausgestattet. Für den Sitzungsdienst werden zwei Geräte beschafft, die in den Sitzungen von der jeweils zuständigen Mitarbeiterin genutzt werden.
Nutzungsvereinbarung
Die
Überlassung der Geräte erfolgt nach Abschluss einer Nutzungsvereinbarung.
Support
Die
Stadträte werden von der Stadtverwaltung bei der Benutzung der Geräte
unterstützt. Die Unterstützung erfolgt zu den regulären Dienstzeiten.
Mobile-Device-Management
Um die iPads vor
der Auslieferung einheitlich einrichten zu können und die Konfiguration der Geräte gerade in Bezug auf Sicherheit und
Datenschutz einfacher zu handhaben, benötigt die Stadtverwaltung eine sogenannte „Mobile-Device-Management-Lösung".
Es handelt sich dabei um eine
Software, die es erlaubt, die Benutzerinnen und Benutzer auch von Ferne bei Problemen und Fragen zu unterstützen, aktuelle
Sicherheitsupdates in einem Zuge auf alle Geräte zu verteilen und die Geräte bei Verlust oder Diebstahl von Ferne
zu löschen oder unbrauchbar zu
machen.
Personalausstattung
Für die Einrichtung der Geräte, den laufenden Support und
die Unterhaltung der zur Verfügung gestellten Geräte und Mobilfunkverträge ist
eine Aufstockung der Personalausstattung aus
heutiger Sicht nicht erforderlich.
Datenschutz
Die
Ortungsfunktion der iPads wird nur nach vorheriger Information der
Gremienmitglieder und nur zum Zwecke der Wiederbeschaffung verloren gegangener oder
gestohlener Geräte aktiviert. Es werden keine Bewegungsprofile der Nutzer erstellt.
Wirtschaftlichkeitsberechnung (wenn Einführung wie
vorstehend beschrieben):
Kostenberechnung:
47 iPads
(Nutzungsdauer: 4 Jahre, Preis pro Gerät: ca. 500 EUR)
47 Mobilfunkverträge
(Laufzeit 4 Jahre)
36 Stadträte +
Bürgermeister,
2 Ortsbürgermeister,
3 Fachbereichsleiter,
3 Ratsverwaltung,
2 Reserve)
a) Hardware (Leasing über eine Laufzeit von 4 Jahren)
|
Anzahl |
Leasingrate
pro Monat in EUR |
Leasingrate pro Jahr in EUR |
Leasingraten
für die Gesamtlaufzeit in EUR |
iPads |
47 |
ca. 580 |
ca.
6.960 |
ca. 27.840 |
b) Mobilfunkverträge (Laufzeit von 4 Jahren)
|
Anzahl |
Einzelkosten
pro Vertrag pro Monat in EUR |
Kosten pro Jahr in EUR |
Kosten
für die Gesamtlaufzeit in EUR |
Mobilfunkverträge mit Datenflat |
47 |
10 |
5.640 |
22.560 |
c) Software und Dienstleistungen
|
Anzahl |
Kosten
einmalig in EUR |
Kosten pro Jahr in EUR |
Kosten
für die Gesamtlaufzeit in EUR |
Miete Software Session/Mandatos
Serverlizenz inkl. Windows Client App, Mandatos iPad App und Vollservice (Monatsrate:
ca. 250 EUR) |
1 |
- |
ca. 3.000 |
ca. 12.000 |
Schulung
Software Mandatos für Stadträte |
|
ca. 2.000 |
ca. 500 1) |
|
Installation
Mandatos iPad App |
|
ca. 1.000 |
ca. 250 1) |
|
Mobile
Device Management Software (MDM-Software) |
1 |
ca. 8.000 |
ca. 2000 1) |
|
Wartung
für Mobile Device Management Software |
|
- |
ca. 1.000 |
ca. 4.000 |
Einrichtung
MDM-Software |
|
ca. 2.500 |
ca. 625 1) |
|
Exchange
Standard Client Access Lizenzen (CAL) (57,84
EUR pro Nutzer) |
38 Nutzer |
ca. 2.200 |
ca. 550 1) |
|
|
|
|
7.925 |
|
Summe (a-c) 20.525
1) Aufteilung Einmalkosten für
Software und Dienstleistungen auf 4 Jahre Laufzeit
Achtung, o.g.
Summen sind nach bestem Wissen geschätzte Planzahlen. Aus der durchzuführenden
Ausschreibung können sich abweichende Ergebnisse ergeben.
Zusammenfassung
Insgesamt
kann man von jährlichen Kosten in Höhe von ca. 20.500 EUR ausgehen. Dieser Betrag wird um 20 % erhöht, da für die
Administration, Beschaffung, Inventarisierung, Reparaturen und Pflege, Personaleinsatz erforderlich sein wird. Somit ist von jährlichen Kosten in Höhe von ca. 24.000 EUR auszugehen.
Es ergibt sich eine geringfügige jährliche Einsparung zu
den bisherigen Verwaltungskosten (25.800 EUR) in Höhe von ca. 1.800 EUR. Mittelfristig
könnte es durch diesen Einsatz elektronischer Hilfsmittel in der Ratsarbeit zur
Freisetzung von personellen Kapazitäten kommen, die dann anderweitig nutzbar
sind.
Grundvoraussetzung
für das effektive Arbeiten mit diesem Ratsinformationssystem ist jedoch, dass alle
Stadträte daran teilnehmen. Mögliche anfängliche Lernprozesse im Umgang mit der
neuen Arbeitsweise sollten nicht zu einer grundsätzlichen Ablehnung führen.
Eine Teilung zwischen der Anwendung von Tabletts und der weiteren
Bereitstellung von „Papierbeschlussvorlagen“ führt zu einer Unübersichtlichkeit
und Mehrbelastung in der täglichen Arbeit.
Zeitplan
Die Einführung soll zum 1. Mai 2015 erfolgen. Im April
2015 könnten entsprechende Schulungen angeboten und die Gremiumsmitglieder mit den Geräten
ausgestattet werden.
Der Stadtrat der Stadt Burg beschließt die Einführung der papierlosen Ratsarbeit zum
1. Mai 2015.
Die Verwaltung wird beauftragt die hierfür notwendigen Voraussetzungen zu schaffen.
x |
ja |
|
|
nein |
1 |
Gesamtkosten der Maßnahmen (Beschaffungs-
Herstellkosten) |
2 |
davon Zuschüsse: |
3 |
jährliche
Folgekosten/-lasten |
|
24.000
EUR |
|
Land: EUR |
|
EUR |
|
|
|
Sonstige: EUR |
|
|
Veranschlagung im Teilhaushalt Nr. 1 |
HH-Jahr: |
Produktsachkonto |
||
|
|
Folgejahr: |
|
|
Verfahrensweise gegenüber der Kommunalaufsicht
Genehmigung |
|
Anzeige |
|
x nicht erforderlich |