Die erstellte Machbarkeitsstudie der ift Freizeit- und Tourismusberatung GmbH analysiert erstmals umfassend die touristische Infrastruktur der Stadt Burg. Auf dieser Grundlage können qualitative und quantitative Entwicklungsperspektiven und Spielräume der künftigen Tourismusentwicklung aufgezeigt werden, sie bilden eine solide Ausgangsbasis für zukünftige Handlungsstrategien der Stadt.
Ziel der Gesamtbetrachtung aller Erkenntnisse war es, eine Umsetzungsstrategie für die künftigen Jahre zu formulieren, die nun in kurz-, mittel und langfristigen Zeiträumen und Maßnahmen umzusetzen sind.
Die Studie zeigt auf, dass die Stadt Burg durchaus das Potential hat, eine Erhöhung der touristischen Wertsteigerungskette zu erreichen und die regionale Tourismuswirtschaft zu stärken. Die Studie zeigt auch auf, dass es hierzu einer Reihe von Maßnahmen bedarf, um eine marktgerechte Positionierung des Standortes zu erreichen und letztendlich das Potential der anstehenden Landesgartenschau im Jahre 2018 effektiv nutzen zu können.
Aus den Ergebnissen der Untersuchungen, Expertenbefragungen, Zielgruppenanalysen und Produktanalysen ist eine Gesamtstrategie mit der Ableitung von Handlungsempfehlungen entstanden. Die Gesamtbetrachtung aller Erkenntnisse lässt sich als Umsetzungsstrategie unter folgenden Leitlinien für das künftige Handeln zur Tourismusentwicklung zusammenfassen:
1. Tourismus
als Wirtschaftsfaktor erkennen und stärken
2. Mehr
Gäste für Burg durch ein klares touristisches Profil
3. Nachhaltig
von der Landesgartenschau 2018 profitieren
4. Tourismusarbeit
auf ein stabiles Fundament stellen
5. Gäste
willkommen heißen
6. Erlebbarkeit
der Angebote steigern
7. Klare
Kommunikation nach innen und nach außen.
Die Einbeziehung von Partnern aus den Bereichen Tourismus, Kultur,
Wirtschaft und Politik war Bestandteil der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie.
Die Lenkungsrunde – bestehend aus den Vorsitzenden bzw.
entsendeten Vertretern der Fraktionen des Stadtrates, dem Bürgermeister, der
Fachbereichsleitung „Zentrale Dienste“,
Fachbereichsleitung „Stadtentwicklung und Bauen“ sowie der Sachgebietsleitung
„Wirtschaftsförderung, Tourismus und Vergaben“ begleitete die Erarbeitung in 4
mehrstündigen intensiven Arbeitsgesprächen.
Die Einbindung weiterer Vertreter touristischer Einrichtungen und
Institutionen wie den Vereinen, dem Regionalverband Magdeburg Elbe-Börde-Heide,
dem NABU, Beherbergungsbetrieben, Gaststätten, Innenstadthändlern,
Ortsbürgermeisters, dem Vorsitzenden
Wirtschafts- und Vergabeausschuss des Stadtrates erfolgte in 2 weiteren Workshops sowie in
Expertengesprächen.
Hier wurden die in der Machbarkeitsstudie benannten Meilensteine
detailliert besprochen, die Anregungen spiegeln sich in den Ergebnissen wider.
Die Umsetzung der
Handlungsempfehlungen ist eine gemeinsame Aufgabe, in die die Leistungsträger aus der
Stadtverwaltung, dem Ehrenamt, der
Kultur und dem Tourismus zu integrieren sind. Deshalb wird die Weiterführung
des für die Erarbeitung der Studie ins Leben gerufenen Workshops zunächst unter
Federführung der Verwaltung – ggf. unter externer Moderation – angeregt.
1.
Der
vorliegenden Machbarkeitsstudie mit seinen Leitlinien, Zielvorstellungen sowie
Handlungsempfehlungen zur künftigen Tourismusentwicklung in der Stadt Burg wird
zugestimmt.
2.
Die
Verwaltung wird beauftragt, die Ergebnisse der Studie, die Teilprojekte und
ihre Handlungsempfehlungen umzusetzen.
3.
Die
formulierten Leitlinien sollen die Grundlage für die strategische Ausrichtung
der künftigen Tourismusentwicklung der Stadt Burg sein.
4. Es wird empfohlen, den gebildeten Workshop zunächst unter Leitung der Verwaltung weiterzuführen.
x |
ja |
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nein |
1 |
Gesamtkosten der Maßnahmen (Beschaffungs-
Herstellkosten) |
2 |
davon Zuschüsse: |
3 |
jährliche
Folgekosten/-lasten |
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EUR |
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Land: EUR |
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EUR |
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Sonstige: EUR |
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Veranschlagung im Teilhaushalt Nr. |
HH-Jahr: |
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Produktsachkonto |
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Folgejahr: |
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Verfahrensweise gegenüber der Kommunalaufsicht
Genehmigung |
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